Aus welchem ​​Material besteht das HEPA-Filtermedium?

Einführung in HEPA-Filtermedien

HEPA, die Abkürzung für High-Efficiency Particulate Air (Hochleistungs-Partikelluftfilter), bezeichnet eine Klasse von Filtermedien, die entwickelt wurden, um kleinste Partikel in der Luft mit außergewöhnlicher Effizienz aufzufangen. Im KernHEPA-FiltermedienDas HEPA-Filtermaterial ist ein spezielles Trägermaterial, das Schadstoffe wie Staub, Pollen, Schimmelpilzsporen, Bakterien, Viren und sogar ultrafeine Partikel (UFP) aus der durchströmenden Luft filtert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Filtermaterialien müssen HEPA-Filtermedien strenge internationale Normen erfüllen – insbesondere die europäische Norm EN 1822 und die US-amerikanische Norm ASHRAE 52.2 –, die einen Mindestwirkungsgrad von 99,97 % für die Abscheidung von Partikeln mit einer Größe von nur 0,3 Mikrometern (µm) vorschreiben. Diese hohe Leistungsfähigkeit wird durch die einzigartige Zusammensetzung, Struktur und die Herstellungsverfahren von HEPA-Filtermedien ermöglicht, die wir im Folgenden detailliert erläutern werden.

Kernmaterialien für HEPA-Filtermedien

HEPA-Filtermedien bestehen typischerweise aus einem oder mehreren Basismaterialien, die jeweils aufgrund ihrer Fähigkeit ausgewählt werden, eine poröse Struktur mit großer Oberfläche zu bilden, die Partikel durch verschiedene Mechanismen (Trägheitsabscheidung, Interzeption, Diffusion und elektrostatische Anziehung) zurückhalten kann. Zu den gängigsten Kernmaterialien gehören:

1. Glasfaser (Borosilikatglas)

Glasfaser ist das traditionelle und am weitesten verbreitete Material für HEPA-Filtermedien, insbesondere in Industrie-, Medizin- und HLK-Anwendungen. Hergestellt aus Borosilikatglas (einem hitzebeständigen und chemisch stabilen Material), werden diese Fasern zu extrem feinen Strängen gezogen – oft mit einem Durchmesser von nur 0,5 bis 2 Mikrometern. Der entscheidende Vorteil von Glasfasermedien liegt in ihrer unregelmäßigen, netzartigen Struktur: In Schichten angeordnet, bilden die Fasern ein dichtes Netzwerk winziger Poren, das als physikalische Barriere für Partikel wirkt. Darüber hinaus ist Glasfaser von Natur aus inert, ungiftig und hochtemperaturbeständig (bis zu 250 °C), wodurch sie sich für anspruchsvolle Umgebungen wie Reinräume, Labore und Industrieabzüge eignet. Glasfasermedien können jedoch spröde sein und bei Beschädigung kleine Fasern freisetzen, was zur Entwicklung alternativer Materialien für bestimmte Anwendungen geführt hat.

2. Polymerfasern (Synthetische Polymere)

In den letzten Jahrzehnten haben sich Polymerfasern (Kunststofffasern) als beliebte Alternative zu Glasfasern in HEPA-Filtermedien etabliert, insbesondere für Konsumprodukte wie Luftreiniger, Staubsauger und Gesichtsmasken. Gängige Polymere sind Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Polyamid (Nylon) und Polytetrafluorethylen (PTFE, auch bekannt als Teflon®). Diese Fasern werden mithilfe von Verfahren wie dem Schmelzblasen oder Elektrospinnen hergestellt, die eine präzise Kontrolle über Faserdurchmesser (bis in den Nanometerbereich) und Porengröße ermöglichen. Polymere HEPA-Medien bieten mehrere Vorteile: Sie sind leicht, flexibel und weniger spröde als Glasfasern, wodurch das Risiko des Faserablösens verringert wird. Zudem sind sie in großen Mengen kostengünstiger herzustellen und eignen sich daher ideal für Einweg- oder Billigfilter. So sind beispielsweise PTFE-basierte HEPA-Medien stark hydrophob (wasserabweisend) und chemikalienbeständig und eignen sich daher für feuchte Umgebungen oder Anwendungen mit korrosiven Gasen. Polypropylen hingegen wird aufgrund seiner ausgezeichneten Filtrationseffizienz und Atmungsaktivität häufig für Gesichtsmasken (wie z. B. N95/KN95-Atemschutzmasken) verwendet.

3. Verbundwerkstoffe

Um die Vorteile verschiedener Basismaterialien zu kombinieren, bestehen viele moderne HEPA-Filtermedien aus Verbundstrukturen. Beispielsweise kann ein Verbundmaterial aus einem Glasfaserkern für hohe Effizienz und strukturelle Stabilität bestehen, der mit einer polymeren Außenschicht für Flexibilität und staubabweisende Eigenschaften umhüllt ist. Ein weiteres gängiges Verbundmaterial sind Elektret-Filtermedien, die elektrostatisch geladene Fasern (meist polymer) zur verbesserten Partikelabscheidung enthalten. Die elektrostatische Ladung zieht selbst kleinste Partikel (kleiner als 0,1 µm) durch Coulomb-Kräfte an und hält sie fest. Dadurch wird der Bedarf an einem extrem dichten Fasernetzwerk reduziert und der Luftstrom verbessert (geringerer Druckverlust). Dies macht Elektret-HEPA-Medien ideal für Anwendungen, bei denen Energieeffizienz und Atmungsaktivität entscheidend sind, wie z. B. tragbare Luftreiniger und Atemschutzmasken. Einige Verbundmaterialien enthalten zusätzlich Aktivkohleschichten, um die Filterleistung um Geruchs- und Gasfiltration zu erweitern und so die Funktionalität des Filters über die Partikelfilterung hinaus zu steigern.

HEPA-Filtermedium 2
HEPA-Filtermedium 1

Herstellungsprozesse von HEPA-Filtermedien

Die Leistung vonHEPA-FiltermedienDie Materialzusammensetzung hängt nicht nur von der Materialzusammensetzung ab, sondern auch von den Herstellungsverfahren zur Bildung der Faserstruktur. Im Folgenden werden die wichtigsten Prozesse erläutert:

1. Schmelzblasen (Polymere Medien)

Das Schmelzblasverfahren ist die wichtigste Methode zur Herstellung von HEPA-Filtermedien aus Polymeren. Dabei werden Polymergranulate (z. B. Polypropylen) geschmolzen und durch winzige Düsen extrudiert. Anschließend wird heiße Luft mit hoher Geschwindigkeit über die geschmolzenen Polymerströme geblasen und zu ultrafeinen Fasern (typischerweise 1–5 Mikrometer Durchmesser) verstreckt, die auf ein Förderband aufgetragen werden. Beim Abkühlen verbinden sich die Fasern zufällig zu einem Vliesstoff mit poröser, dreidimensionaler Struktur. Porengröße und Faserdichte lassen sich durch Steuerung der Luftgeschwindigkeit, der Polymertemperatur und der Extrusionsrate anpassen. So können Hersteller die Filtermedien optimal auf spezifische Effizienz- und Luftdurchsatzanforderungen zuschneiden. Schmelzblasfiltermedien sind kostengünstig und skalierbar und daher die gängigste Wahl für die Massenproduktion von HEPA-Filtern.

2. Elektrospinnen (Nanofasermedien)

Elektrospinnen ist ein fortschrittliches Verfahren zur Herstellung ultrafeiner Polymerfasern (Nanofasern mit Durchmessern von 10 bis 100 Nanometern). Dabei wird eine Polymerlösung in eine Spritze mit einer feinen Nadel gefüllt, die an eine Hochspannungsquelle angeschlossen ist. Beim Anlegen der Spannung entsteht ein elektrisches Feld zwischen der Nadel und einem geerdeten Kollektor. Die Polymerlösung tritt als feiner Strahl aus der Nadel aus, dehnt sich an der Luft aus und trocknet zu Nanofasern, die sich als dünne, poröse Matte auf dem Kollektor ablagern. Nanofaser-HEPA-Filtermedien bieten eine außergewöhnliche Filtrationseffizienz, da die winzigen Fasern ein dichtes Porennetzwerk bilden, das selbst feinste Partikel zurückhält. Zudem reduziert der geringe Faserdurchmesser den Luftwiderstand, was zu einem geringeren Druckverlust und einer höheren Energieeffizienz führt. Allerdings ist Elektrospinnen zeitaufwändiger und teurer als Schmelzblasen und wird daher hauptsächlich in Hochleistungsanwendungen wie Medizingeräten und Luft- und Raumfahrtfiltern eingesetzt.

3. Nasslaminierverfahren (Glasfasermedien)

HEPA-Filtermedien aus Glasfaser werden typischerweise im Nasslaminierverfahren hergestellt, ähnlich wie bei der Papierherstellung. Zunächst werden Glasfasern in kurze Stücke (1–5 Millimeter) geschnitten und mit Wasser und chemischen Zusätzen (z. B. Bindemitteln und Dispergiermitteln) zu einer Suspension vermischt. Diese Suspension wird anschließend auf ein bewegliches Sieb (Drahtgewebe) gepumpt, wo das Wasser abläuft und eine Matte aus zufällig ausgerichteten Glasfasern zurückbleibt. Die Matte wird getrocknet und erhitzt, um das Bindemittel zu aktivieren, das die Fasern zu einer festen, porösen Struktur verbindet. Das Nasslaminierverfahren ermöglicht eine präzise Kontrolle der Faserverteilung und -dicke und gewährleistet so eine gleichbleibende Filtrationsleistung des gesamten Mediums. Allerdings ist dieses Verfahren energieintensiver als das Schmelzblasverfahren, was zu den höheren Kosten von HEPA-Filtern aus Glasfaser beiträgt.

Wichtigste Leistungsindikatoren von HEPA-Filtermedien

Zur Bewertung der Effektivität von HEPA-Filtermedien werden mehrere Leistungskennzahlen (KPIs) herangezogen:

1. Filtrationseffizienz

Die Filtrationseffizienz ist der wichtigste Leistungsindikator (KPI) und misst den Prozentsatz der vom Filtermedium zurückgehaltenen Partikel. Gemäß internationalen Standards müssen HEPA-Filtermedien eine Mindesteffizienz von 99,97 % für Partikel mit einer Größe von 0,3 µm (oft als „Most Penetrating Particle Size“ oder MPPS bezeichnet) erreichen. Hochwertigere HEPA-Filtermedien (z. B. HEPA H13, H14 gemäß EN 1822) können Effizienzen von 99,95 % oder mehr für Partikel bis zu einer Größe von 0,1 µm erzielen. Die Effizienz wird mit Methoden wie dem Dioctylphthalat-Test (DOP-Test) oder dem Polystyrol-Latex-Test (PSL-Test) geprüft, bei denen die Partikelkonzentration vor und nach dem Durchtritt durch das Filtermedium gemessen wird.

2. Druckabfall

Der Druckverlust beschreibt den durch das Filtermaterial verursachten Luftwiderstand. Ein geringerer Druckverlust ist wünschenswert, da er den Energieverbrauch (bei Klimaanlagen oder Luftreinigern) senkt und die Atmungsaktivität (bei Atemschutzmasken) verbessert. Der Druckverlust von HEPA-Filtermaterialien hängt von ihrer Faserdichte, Dicke und Porengröße ab: Dichteres Filtermaterial mit kleineren Poren weist in der Regel eine höhere Filterleistung, aber auch einen höheren Druckverlust auf. Hersteller optimieren diese Faktoren, um Filtermaterialien zu entwickeln, die sowohl eine hohe Filterleistung als auch einen geringen Druckverlust bieten – beispielsweise durch den Einsatz elektrostatisch geladener Fasern zur Steigerung der Effizienz ohne Erhöhung der Faserdichte.

3. Staubaufnahmekapazität (DHC)

Die Staubrückhaltekapazität (DHC) ist die maximale Menge an Partikeln, die das Filtermedium zurückhalten kann, bevor der Druckabfall einen festgelegten Grenzwert (üblicherweise 250–500 Pa) überschreitet oder die Filterleistung unter den erforderlichen Wert sinkt. Eine höhere DHC bedeutet eine längere Lebensdauer des Filters, wodurch sich die Austauschkosten und die Wartungshäufigkeit reduzieren. Glasfaserfilter weisen aufgrund ihrer steiferen Struktur und ihres größeren Porenvolumens typischerweise eine höhere DHC als Polymerfilter auf und eignen sich daher besonders für staubintensive Umgebungen wie Industrieanlagen.

4. Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit

Für spezielle Anwendungen sind Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit wichtige Leistungsindikatoren. Glasfaserfiltermedien halten Temperaturen bis zu 250 °C stand und sind gegen die meisten Säuren und Basen beständig, wodurch sie sich ideal für den Einsatz in Verbrennungsanlagen oder chemischen Produktionsanlagen eignen. PTFE-basierte Polymerfiltermedien sind hoch chemikalienbeständig und können bei Temperaturen bis zu 200 °C eingesetzt werden, während Polypropylenfiltermedien weniger hitzebeständig sind (maximale Betriebstemperatur ca. 80 °C), aber eine gute Beständigkeit gegenüber Ölen und organischen Lösungsmitteln aufweisen.

Anwendungsgebiete von HEPA-Filtermedien

HEPA-Filtermedien werden in einer Vielzahl von Anwendungen in verschiedenen Branchen eingesetzt, bedingt durch den Bedarf an sauberer Luft und partikelfreien Umgebungen:

1. Gesundheitswesen und Medizin

In Krankenhäusern, Kliniken und pharmazeutischen Produktionsstätten sind HEPA-Filtermedien unerlässlich, um die Verbreitung von luftgetragenen Krankheitserregern (z. B. Bakterien, Viren und Schimmelpilzsporen) zu verhindern. Sie werden in Operationssälen, Intensivstationen, Reinräumen für die Arzneimittelherstellung und in Medizinprodukten wie Beatmungsgeräten eingesetzt. Glasfaser- und PTFE-basierte HEPA-Medien werden aufgrund ihrer hohen Effizienz, chemischen Beständigkeit und Sterilisationsbeständigkeit (z. B. Autoklavieren) bevorzugt.

2. Heizung, Lüftung, Klimaanlage und Gebäudeluftqualität

Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK-Anlagen) in Gewerbegebäuden, Rechenzentren und Wohnhäusern nutzen HEPA-Filtermedien zur Verbesserung der Raumluftqualität. Polymere HEPA-Medien werden aufgrund ihrer geringen Kosten und Energieeffizienz häufig in Luftreinigern für Privathaushalte und HLK-Filtern eingesetzt, während Glasfasermedien in großen gewerblichen HLK-Anlagen für Umgebungen mit hoher Staubbelastung verwendet werden.

3. Industrie und Fertigung

In industriellen Bereichen wie der Halbleiterfertigung, der Elektronikproduktion und der Automobilmontage werden HEPA-Filtermedien eingesetzt, um Reinräume mit extrem niedrigen Partikelkonzentrationen (gemessen in Partikeln pro Kubikfuß) zu gewährleisten. Diese Anwendungen erfordern hochwertige HEPA-Medien (z. B. H14), um die Kontamination empfindlicher Bauteile zu verhindern. Glasfaser- und Verbundfiltermedien werden aufgrund ihrer hohen Effizienz und Langlebigkeit bevorzugt.

4. Konsumgüter

HEPA-Filtermedien finden zunehmend Verwendung in Konsumgütern wie Staubsaugern, Luftreinigern und Atemschutzmasken. Polymeres Meltblown-Material ist der Hauptbestandteil von N95/KN95-Atemschutzmasken, die während der COVID-19-Pandemie zum Schutz vor luftübertragenen Viren unerlässlich wurden. In Staubsaugern verhindern HEPA-Medien, dass Feinstaub und Allergene wieder in die Raumluft gelangen und verbessern so die Raumluftqualität.

Zukunftstrends bei HEPA-Filtermedienmaterialien

Mit steigender Nachfrage nach sauberer Luft und technologischem Fortschritt prägen mehrere Trends die Zukunft der HEPA-Filtermedien:

1. Nanofasertechnologie

Die Entwicklung von HEPA-Filtermedien auf Nanofaserbasis ist ein wichtiger Trend, da diese ultrafeinen Fasern eine höhere Effizienz und einen geringeren Druckverlust als herkömmliche Filtermedien bieten. Fortschritte bei Elektrospinn- und Schmelzblasverfahren machen die Herstellung von Nanofaserfiltermedien kostengünstiger und erweitern so deren Einsatzmöglichkeiten in Konsumgüter- und Industrieanwendungen. Forscher untersuchen zudem die Verwendung biologisch abbaubarer Polymere (z. B. Polymilchsäure, PLA) für Nanofaserfiltermedien, um den Umweltbedenken hinsichtlich Plastikmüll zu begegnen.

2. Elektrostatische Verstärkung

Elektretfiltermedien, die Partikel mittels elektrostatischer Ladung zurückhalten, werden stetig weiterentwickelt. Hersteller arbeiten an neuen Ladeverfahren (z. B. Koronaentladung, triboelektrische Aufladung), die die Lebensdauer der elektrostatischen Ladung verlängern und so eine gleichbleibende Filterleistung gewährleisten. Dadurch wird der Bedarf an häufigem Filterwechsel reduziert und der Energieverbrauch gesenkt.

3. Multifunktionale Medien

Zukünftige HEPA-Filtermedien werden so konzipiert sein, dass sie mehrere Funktionen erfüllen, wie beispielsweise das Abscheiden von Partikeln, die Beseitigung von Gerüchen und die Neutralisierung von Gasen. Dies wird durch die Integration von Aktivkohle, photokatalytischen Materialien (z. B. Titandioxid) und antimikrobiellen Wirkstoffen in die Filtermedien erreicht. So können antimikrobielle HEPA-Medien beispielsweise das Wachstum von Bakterien und Schimmelpilzen auf der Filteroberfläche hemmen und dadurch das Risiko einer Sekundärkontamination verringern.

4. Nachhaltige Materialien

Angesichts des wachsenden Umweltbewusstseins werden verstärkt nachhaltigere HEPA-Filtermedien benötigt. Hersteller erforschen erneuerbare Ressourcen (z. B. pflanzenbasierte Polymere) und recycelbare Materialien, um die Umweltbelastung durch Einwegfilter zu reduzieren. Darüber hinaus werden Anstrengungen unternommen, die Recyclingfähigkeit und biologische Abbaubarkeit bestehender Polymermedien zu verbessern und so das Problem von Filterabfällen auf Deponien zu lösen.

HEPA-Filtermedien sind spezielle Trägermaterialien, die kleinste Partikel in der Luft mit außergewöhnlicher Effizienz abscheiden und somit eine entscheidende Rolle beim Schutz der menschlichen Gesundheit und der Aufrechterhaltung sauberer Umgebungen in verschiedenen Branchen spielen. Von traditionellen Glasfasern bis hin zu fortschrittlichen Polymer-Nanofasern und Verbundstrukturen wird die Materialzusammensetzung von HEPA-Medien an die spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen angepasst. Herstellungsverfahren wie Schmelzblasen, Elektrospinnen und Nasslaminieren bestimmen die Struktur des Mediums, die wiederum wichtige Leistungskennzahlen wie Filtrationseffizienz, Druckverlust und Staubaufnahmekapazität beeinflusst. Technologische Fortschritte und Trends wie Nanofasertechnologie, elektrostatische Aufladung, multifunktionales Design und Nachhaltigkeit treiben die Innovation von HEPA-Filtermedien voran und machen sie effizienter, kostengünstiger und umweltfreundlicher. Ob im Gesundheitswesen, in der industriellen Fertigung oder bei Konsumgütern – HEPA-Filtermedien bleiben ein unverzichtbares Instrument für saubere Luft und eine gesündere Zukunft.


Veröffentlichungsdatum: 27. November 2025